Černi potok
Charakteristik:
Interessanter und sehr abwechslungsreicher Abstieg: ruhige Gumpen mit smaragdgrünem Wasser, technische Abseiler im Wasserfluss, turbulente Wassergumpen, Auswaschungen, Sprüngen, verwinkelte und enge Stelle, offene Abschnitte. Das Wasser ist sehr kalt und immer viel vorhanden (mind. 150 l/s). Achtung auf das große Einzugsgebiet und die viele Zuflüsse, die diese Schlucht speisen. Nur bei sehr sicherem Wetter einsteigen.
Zone:
Friuli Venezia Giulia - Val Resia (UD)
Höhenmeter:
Einstieg: 705 m
Ausstieg: 347 m
Abstieg: 358 m
Distanz: 2500 m
Höchste Abseilstelle: 18 m
Beste Jahreszeit:
Von Mai bis Oktober
Himmelsrichtung:
Nord
Zeitangaben:
Zustieg: 1h 30 min
Abstieg: 5h
Rückweg: 15 min
Autoumstellung:
Keine
Standplätze:
Genügend
Seile:
1 x 40 m + Notseil
Material:
Kompletter Neoprenanzug, Setzzeug
Notausstieg:
Weg Nr. 703 der den Bach zwischen der 12. und 13. Abseilstelle quert. Man kann in mehreren Punkten an den Flanken etwas höher steigen.
Landkarte:
Carta Tabacco 1:25000 Blatt Nr.027 - Canin - Val Resia
Interesse:
Regional
Schwierigkeit:
V3 a4 V
Koordinaten (WGS84) beim Wegbeginn:
46° 22' 45,84'' N 13° 15' 19,08'' E
Koordinaten (WGS84) beim Einstieg in das Bachbett:
46° 21' 42,12'' N 13° 15' 7,56'' E
Einstieg/Ausstiegsparkplatz:
Ab Resiutta der Provinzialstraße Nr. 42 in das Resiatal folgen, die entlang des gleichnamigen Flusses verläuft. Nach circa 4 km, zwischen
einem Tier-Verkehrsschild und einer Einbuchtung links, sieht man auf der rechten Seite eine Schotterstraße, die zum Resiabachbett führt.
Dort parken oder als Alternative auf der Hauptstraße in der linken Einbuchtung.
Zustieg:
Das Resiabachbett überqueren und den evidenten Spuren folgen, die zu einigen Häusern führen. Kurz danach beginnt der Weg Nr. 703 der zu "Casera Rio Nero" bringt.
Der Weg folgt dem Rio Nero sehr steil auf der orografisch linken Uferseite bis zu einer Holzbrücke, wo man auch einsteigen kann und den
unteren Abschnitt (circa ¾ des gesamten Abschnittes) machen kann.
Weiter geht es nach der Brücke im Geröllfeld mit steilen und engen Kurven um einen Vorsprung und einen Zufluss zu umgehen. Sodann im Wald zuerst
aufsteigend dann leicht absteigend nähert sich der Weg wieder dem Bachbett, wo man auch schon die ersten Wasserfälle hört. Es ist ratsam dort
einzusteigen, wo das Bachbett flacher wird, ungefähr in der Nähe einer Quelle auf der orografisch linken Seite.
Beschreibung/Abseilstellen:
01 - DIS 2
02 - C 6 Li / DIS 3 + TF 3
03 - C 8 Re
04 - C 6 Li / DIS 3 + TF 3
05 - DIS 2
06 - C 15 Li
07 - C 15 Li - TF 8 möglich
08 - C 8 Dx - TF 2 möglich
Teilabschnitt für circa 100 m
09 - C 6 Li
10 - DIS 5
11 - TF 2
12 - TF 2
Teilabschnitt für circa 100 m
13 - TB 2
14 - TF 4
Teilabschnitt für circa 150 m
Möglichkeit zum Aussteigen: Weg Nr. 703 der den Bach überquert
Teilabschnitt für circa 100 m
15 - C 8 Re - TF 8 möglich
16 - C 12 Re - Achtung: Auswaschung Re !!!
17 - C 6 auf dem Stein in der Mitte / DIS Li
18 - C 8 Re
19 - C 4 Li - TB möglich - Achtung: rotierender Wassergumpen !!!
20 - C 5 Li
21 - TF 4 Li
Teilabschnitt für circa 100 m
22a - unterirdisches Gewölbe DIS 6 Re (Wassermenge richtig beurteilen)
22b - C 8 Li
23 - DIS 10 Li
24a - C 8 Re
24b - C8 auf dem Stein in der Mitte
25 - DIS 6 Li zwischen Steinen / DIS 3+4 Re + TF 2 (Wassermenge richtig beurteilen)
26 - C 8 Li
27 - DIS 4 - Achtung Sifon !!!
28 - C 15 Re
29 - TF 3 Li
Teilabschnitt für circa 150 m
30 - C 5 Re
31a - C 10 Re - Achtung: turbulenter Wassergumpen !!!
31b - MC + C 12 Li + DEV Li
32 - TF 2
Ausstieg:
Nach dem letzten Sprung weiter auf der linken Uferseite, bis man auf den Weg Nr. 703 trifft, den man schon vom Aufstieg her kennt.
Bemerkungen:
Die Erstbegehung wurde im Jahre 2004 von P.Toffoletti + einigen Höhlenforschern der Gruppe "Forum Julii" aus Cividale durchgeführt.