Rio Valacoz  
Charakteristik:
Gebirgsbach ziemlich ähnlich dem nahen Rio Aracli, aber kontinuierlicher in seinem Abstieg. Der Abschnitt unterhalb der Wasserableitung ist meist trocken.



Zone:
Friuli Venezia Giulia - Paluzza (UD)

Höhenmeter:
Einstieg: 1400 m
Ausstieg: 816 m (bei der Brücke) / 684 m (ganzer Abstieg)
Abstieg: 584 m (bis zur Brücke) / 716 m (ganzer Abstieg)
Distanz: 1200 m
Höchste Abseilstelle: 30 m (bis zur Brücke) / 50 m (für den ganzen Abstieg)

Beste Jahreszeit:
Von Mai bis Juni

Himmelsrichtung:
Süd-Ost

Zeitangaben:
Zustieg: 30 min
Abstieg: 4 h (bis zur Brücke) / 5 h (ganzer Abstieg)
Rückweg: 20 min (ab der Brücke) / 10 min (beim ganzen Abstieg)

Autoumstellung:
4 km oder keine

Standplätze:
Ungenügend eingerichtet

Seile:
2 x 55 m + Notseil

Material:
Kompletter Neoprenanzug, Setzzeug

Notausstieg:
Einige entlang des Abstieges

Landkarte:
Carta Tabacco 1:25000 Blatt Nr. 09 - Alpi Carniche - Carnia Centrale

Interesse:
Lokal

Schwierigkeit:
V4 a1 II

Koordinaten (WGS84) Ausstiegsparkplatz:
-

Koordinaten (WGS84) Einstiegsparkplatz:
-

Koordinaten (WGS84) zum Einstieg in das Bachbett:
-

Ausstiegsparkplatz (mit Autoumstellung):
Von Tolmezzo auf der SS52bis in Richtung Passo Monte Croce Carnico bis Arta Terme fahren. Nach der Ortschaft Arta Terme und Paluzza, auf Höhe der Anzeige km IV/18, nimmt man eine Schotterstraße auf der linken Seite die eine Wiese überquerend zum Bett des Butbaches führt. Kurz vor dem Metallschranken kann man das Auto abstellen. Als Alternative kann man auch noch circa 100m weiterfahren, wo dann eine kleine Straße von der Hauptstraße abzweigt, bei der man dann das Auto in der Nähe einer Fabrik zur Felsbearbeitung, parken kann.

Einstiegsparkplatz (ohne Autoumstellung):
Mit dem zweiten Auto fährt man weiter hoch bis in die Ortschaft Cleulis; dort oben rechts in die Via S.Osvaldo abbiegen und weiter hinauf an der Kirche vorbei. Danach links in die Via Raut abbiegen und diese bis zu deren Ende bei einem kleinen Parkplatz (3-4 Auto) verfolgen.
Ab hier die Straße weiter die zum Weg wird und in den Wald führt. Bei der ersten Kreuzung die Rampe nach rechts im Aufstieg nehmen und immer den Weg entlang der auf der linken Seite des Baches verläuft.
An einem gewissen Punkt nähert sich der Weg dem Bach und macht kurz danach einen auffallenden Richtungswechsel nach Norden. Bei einer markanten Lichtung (Höhenmeter 1400 - Metallkreuz) verläßt man den Weg und ohne konkreten Wegspuren sucht man sich den einfachsten Punkt um in das Bachbett zu kommen.

Beschreibung/Abseilstellen:
01 - AN 3 Re
02 - AN 7 Re
Auf der rechten Uferseite einige kleine Abbrüche von 3 /4 m umgehen
03 - AN 10 Re
04 - C 20 (10 + 4) Re
05 - C 8 Re
06 - C 15 Li
Kurzer Gehabschnitt mit kleineren Abkletterstellen
07 - AN 15 Re (umgehbar)
08 - AN 6 Li
09 - C 12 Li
10 - C 15 Re
11 - C 15 Re
12 - C 15 mittig
13 - C 12 Li
Kurzer Gehabschnitt
14 - AN 8 Re
15 - AN (eingeklemmter Holzstamm) 4 mittig
16 - AN 8 Re
17 - AN 30 Li
Kurzer Gehabschnitt (auf der linken Uferseite) bis zu einer Brücke. Von hier kommt man auf den CAI Weg Nr. 161
18 - AN 12 Re
Wasserableitung
19 - AN 50 Re
20 - AN 5 Li
Geh/Kletterabschnitt circa 100 m
21 - AN 3 Re
Geh/Kletterabschnitt bis zu einem Furt

Ausstieg:
Wenn man nur 1 Auto hat: Bei der Abseilstelle Nr. 17 (mit dem 30 m Abseiler) und einem rechten Zufluss, geht man auf der linken Uferseite weiter bis man auf den CAI Weg 161 ("strada romana") trifft, der mit Hilfe einer kleinen Brücke den Bach überquert. Diesen Weg links verfolgen und zuerst im Aufstieg dann flach bis auf die Asphaltstraße. Dort links weiter und nach circa 50 m sieht man auch schon das Auto, das man beim Einstiegsparkplatz abgestellt hat.
Wenn man mit 2 Autos unterwegs ist: Man kann in diesem Falle den Abstieg zu Ende machen, wo man auf den Zusammenfluss mit dem But-Bach trifft. Ein Furt hilft diesen bequem zu überqueren und den Platz zu erreichen, wo das zweite Auto beim Ausstiegsparkplatz steht.

Bemerkungen:
Im oberen Teil dieses Abstieges gibt es viele Bäume im Bachbett; der Fels ist rutschig und unstabil. Nach dem CAI Weg Nr. 161 gibt es eigentlich wirklich nur mehr 2 schöne, aufeinanderfolgende Abseilstellen. Die zweite davon ist meist trocken da hier Wasser abgeleitet wird.
Es wird empfohlen diesen Abstieg im Frühjahr vorzunehmen, da im Sommer davon auszugehen ist, dass kein Wasser vorhanden ist. Höchst wahrscheinlich wurde die Erstbegehung in der Trockenzeit vorgenommen (bei keinem oder nur wenig Wasser).
Das erklärt die komische Position einiger Standplätze (direkt flach im Bachbett) und die Tatsache des Fehlens vieler Standplätze, die einfach im Wald umgangen wurden. Bei starkem Wasserfluss muss der Bach daher auch bei kleineren Abseilstelle eventuell neu eingerichtet werden (eventuell mit Bäumen/eingeklemmten Baumstämmen oder Felsblöcken).
Der Zeitpunkt der Erstbegehung bis zur kleinen Brücke ist unbekannt; der Abschnitt nach der Brücke wurde von der Gruppe "CanyonEast" am 14.05.2014 erstbegangen (S.Broili, S.Cignola, S.Franz, T.Pinat).

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