Wunderschöne, technisch aber anspruchsvolle Schlucht! Oberhalb des beschriebene Abschnittes uninteressant, während unser Abschnitt mit einem ersten Teil beginnt: kurz, eng, Abseilen voll im Wasserlauf, tiefe Wassergumpen.
Nach einem sodann offenen, flachen Teil beginnt der zweite Abschnitt: tief eingeschnitten in engen Gängen wechseln sich Abseilstellen mit Sprüngen ohne Pause ab.
Den unteren Abschnitt kann man mit dem Abstieg des Riu dal Boschet kombinieren, der links im flachen Teil des Leale zufließt.

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Friuli Venezia Giulia - Trasaghis (UD)

Einstieg: 340 m
Ausstieg: 200 m
Abstieg: 140 m
Distanz: 600 m
Höchste Abseilstelle: 18 m

Von Mai bis Oktober

Ost

Zustieg: 35 min
Abstieg: 2h 30 min
Rückweg: 10 min

No

Ausgezeichnet ProCanyon

2 x 20 m + Notseil

Kompletter Neoprenanzug

Nach der ersten Schluchtenenge und Überwindung des großen Wassergumpens der 8m Abseilstelle, gegenüber des Riu dal Boschet Zuflusses, kann man auf der rechten Uferseite den Zustiegsweg als Fluchtweg benützen, der wenn man ihn ganz ausgeht auf die Straße Avasinis-Monte Prat bringt.
Es gibt keine Fluchtwege im zweiten Abschnitt der Schlucht!

Carta Tabacco 1:25000 Blatt Nr. 020 - Prealpi Carniche e Giulie del Gemonese oder Nr. 018 - Alpi Carniche Orientali Canal del Ferro

National

V4 a4 IV

46° 17' 58,97" N      13° 2' 31,25" E

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Von Gemona kommend den Angaben nach Trasaghis folgen. Nach Trasaghis Richtung Avasinis weiter und von dort nach Alesso.
Nach dem Ortskern folgt der Straße auf der rechten Seite eine roten Brüstung bis man am Ende an einer kleinen Kreuzung mit einer großen Holztafel ankommt. Entweder parkt man hier am Straßenrand oder man biegt in den auf der linken Seite neben einem Haus befindlichen Weg und folgt diesen bis zum Furt über den Bach.
Den Furt überquerend findet man kurz danach, noch bevor der Wald beginnt, einige Plätze zum Parken.
!!!!nicht direkt beim Furt oder im Rasen des anschließendes Hauses parken, sondern etwas weiter fahren!!!!

Vom unteren Autoparkplatz nach dem Furt nimmt man den gut sichtbaren Weg, der im Wald bis zur Staumauer führt. Die Staumauer wird auf der rechten Uferseite umgangen. Sollte Wasser durch die Stauermauer dringen, dann ist mit einer großen Wassermenge in der Schlucht selbst zu rechnen! Oberhalb der Staumauer weiter im Bachbett für circa 5 min. bis dieses sich verzweigt. Man durchquert einen Wassergumpen auf der linken Seite und erreicht weiter im Bachbett gehend den engen Schluchtenausgang des Leale Baches.
Kurz vor diesem engen Schluchtenausgang findet man auf der linken Uferseite, versteckt im Gebüsch, einen Weg (Pro Canyon Zeichen), der gleich stark ansteigt und zu einer Kreuzung führt. Bei dieser Kreuzung kann man wenn man nach links für wenige Minuten geht, nochmals den Wasserstand bei der Abseilstelle vor dem Meander abchecken. Für den eigentlichen Einstieg müssen wir allerdings bei der vorgenannten Kreuzung nach rechts weitergehen. Der Weg führt auf Schluchtenhöhe leicht im Anstieg und dann geradeaus, etwas ausgesetzt aber nie extrem schwierig, nach circa 10 Minuten immer näher zum Bachbett. Dieses erreicht man dann mittels Steigspuren in einem ausgeprägten Einschnitt.
Im Bachbett angekommen geht man auf der linken Seite für einige Meter hoch bis man auf den Riu dal Boschet Zufluss trifft. Dort überquert man den Leale Bach. Auf der gegenüberliegenden rechten Seite findet man Pro Canyon Zeichen, die einem den Weiterweg zeigen. Zuerst im leichten Anstieg, dann geradeaus und zuletzt im Abstieg bis in das Bachbett beim Felsbogen, wo der eigentliche Abstieg beginnt.

01 - DIS 2 Li - Steinbogen
02 - DIS 2
03 - TF 2
04 - MC + PI + C 6 Li
05 - MC Re + PI + C 8 Mitte - Sprung TF 8 möglich
Flaches Stück 20 m - linker Zufluss Riu dal Boschet und rechter Notausstieg - weiter für 50 m
06 - C 4 Re
07 - MC + C 15 Li
08 - MC + 3 PI + C 15 Re (2 Haken für Seilbahn vorhanden)
09 - MC + C 8 Re
10 - TF 2
11 - C 6 Re - Sprung TF 5 möglich
12 - MC + PI + C 12 Re
13 - MC + PI + C 18 Li

Nachdem man schwimmend den letzten Meander überquert hat, erreicht man den Punkt im Bachbett den man schon vom Zustieg kennt. Noch 10 Minuten und man hat die Autos wieder erreicht.

Das Einzugsgebiet für diesen Bach ist sehr groß, es gibt viele Zuflüsse und der Abfluss von Hochwasser ist eher sehr langsam. Es ist daher unbedingt anzuraten, diesen Abstieg nur bei stabilen Wetter und nach einer längeren Trockenperiode vor zu nehmen. Für Hochwasser im engen Abschnitt gibt es keinen Ausweg.
Die kritischen Punkte sind im zweiten Abschnitt die erste und zweite Abseilstelle, die man nicht umgehen kann und wo man im vollen Wasserlauf abseilt.
Der erste, enge Abschnitt kann mittels eines Weges im Wald auf der rechten Uferseite umgangen werden.
Erstbegehung: 16/07/2010 von den Bergführern P.P.Pedrini, A. De Rovere und R. Del Fabbro.

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